Spotlight: Black Lightning

Richtiger Name: Jefferson Michael Pierce
Decknamen: Black Lightning
Staatsangehörigkeit: US Amerikanisch
Zugehörigkeit: Outsiders ehemals Justice League of America
Debüt: Black Lightning Vol. 1 #1 (April 1977) von Tony Isabella und Trevor von Eeden
© by DC Comics, Batman and the Outsiders Vol. 3 #9 Variant by Tyler Kirkham
Inhaltsverzeichnis
Origins
Die Zeit vor dem Sturm
Jefferson Pierce wurde in Metropolis geboren und wuchs als Sohn von Alvin und Leona Pierce in den Suicide Slums auf. In dieser gelinde gesagt schlechten Gegend von Metropolis ließ die Tragödie nicht lange auf sich warten und Jeffersons Vater wurde bei einer Mob Schießerei tödlich verwundet. Von da an lebte Jefferson allein mit seiner Mutter, bekam aber Rückhalt bei seinem neuen Nachbar Peter Gambi. Und trotz aller Widrigkeiten konnte Jefferson Pierce eine beachtliche Laufbahn einschlagen. In der Schule zeigte er eine Begabung bei englischer Literatur und Kunst, sowie in der Leichtathletik. Letzteres öffnete ihm die Tür zur Olympiade zu der er mit 18 Jahren fuhr und dort in einer unbestimmten Disziplin Gold holte. Er wurde danach mit Stipendien ausgestatten und absolvierte ein Master Studium in englischer Literatur und als Lehrer. Danach nach er noch an einer weiteren Olympiade teil, holte diesmal Gold im Zehnkampf und kehrte danach nach Metropolis zurück. In der Zwischenzeit stirbt auch leider seine Mutter, doch ein weiterer Lichtblick zeichnet sich ab. Denn mit Lynn Stewart findet Jefferson seine Frau und wird kurz darauf Vater von Anissa Pierce. Doch die Ehe hielt nicht, was zum Teil an Jeffersons Gedanken an eine Superhelden Karriere und dem Wohnort der Suicide Slums lag. Lynn und Jefferson ließen sich scheiden und Anissa ging mit ihrer Mutter.
Initialzündung
Nach einer Zeit an anderen Schulen kehrte Jefferson Pierce zurück in seine Heimat Metropolis und begann dort an einer High School als Lehrer. Dort sollte auch der essentielle Vorfall stattfinden, der ihn zum Superhelden werden ließ. Er legte sich offen mit Drogendealer und Verbündeten der kriminellen Organisation The 100 an, die kurz darauf einen seiner Schüler als Warnung töteten. Völlig aufgelöst schwor sich Jefferson Pierce dies nicht auf sich beruhen zu lassen und wurde, dank des Kostüms von Peter Gambi, zu Black Lightning. Mit Hilfe eines besonderen Gürtels beherrschte Black Lightning elektrische Kräfte und machte The 100 das Leben schwer. In dieser Zeit begann er aber auch die Aufmerksamkeit anderer Helden und ihrer Verbündeten zu erwecken. So konnte er das Vertrauen von unter anderem Jimmy Olsen, Bill Henderson und sogar Superman gewinnen.
Black Lightning war sehr erfolgreich und hebelte The 100 von Tobias Whale quasi im Alleingang aus. Doch leider hatte all dies seinen Preis, denn letztendlich kostete es das Leben von Peter Gambi. Dieser offenbarte im Sterben sogar noch, dass Gambi selbst es war der den Schuss abgab, der Jefferson Pierces Vater tötete. Deshalb wollte Gambi als Wiedergutmachung das Leben von Jefferson Pierce verbessern, sodass dieser ihm vergab. Zudem wurde im selben Moment auch offensichtlich, dass Black Lightnings Kräfte angeboren und nicht von der Ausrüstung kamen. Obwohl Black Lightnings Mission beendet war, blieb er ein Held. Seine Taten machten die Runde und auf Empfehlung von Superman, Batman, Green Arrow und Black Canary sollte er einen Platz in der Justice League of America bekommen. Dies lehnte er jedoch ab und blieb ein Held auf kleinerem Niveau. Irgendwann kam es aber zu einem einschneidenden Erlebnis. Als Black Lightning erfuhr, dass während eines Kampfes mit Schurken eine Schülerin durch einen Querschläger seiner Kräfte getötet wurde, legte er den Heldennamen ab und verlor aufgrund einer mentalen Blockade für einige Zeit sogar seine Kräfte.
Am Rande der Gesellschaft
Jefferson Pierce hatte sich also quasi zur Ruhe gesetzt und arbeitete fortan als Lehrer. Dennoch blieben er und einige Superhelden in Kontakt, so auch mit Batman. Dieser trat an Jefferson heran als Lucius Fox nach Markovia verschleppt wurde und bat ihn um Hilfe. Jefferson sollte sich als Lucius Bruder ausgeben und Batman so helfen seinen Verbündeten zu retten. Doch die Operation lief aus dem Ruder und Jefferson Pierce musste sich gegen seine eigene Entscheidung stellen und wieder Black Lightning werden. Damit wurde er auch Teil bzw. ein Gründungsmitglied der Outsiders und blieb dem Team lange verbunden.
So brachte es ihn dadurch nach Gotham, ließ ihn in die Invasion der Dominators schlittern und dadurch Metakräfte erhalten. In der Zwischenzeit wurde er mehrfach mit dem Tod der Schülerin Trina Shelton, der seinen Ruhestand eigentlich ausgelöst hatte, konfrontiert und es triebt ihn nach Brick City. Die Outsiders lösten sich währenddessen auf, doch Black Lightning blieb Batman als Verbündeter treu. Später wurde Black Lightning sogar zum Reserve Mitglied der Justice League of America, blieb als Held aber eher im Hintergrund.
Undercover im Weißen Haus
Als Lex Luthor zum Präsidenten der USA gewählt wurde, bot sich für Jefferson Pierce die Chance. Er sollte der Secretary of Education im Kabinett von Lex Luthor werden. Also ging Black Lightning erneut in den Ruhestand, damit jemand Lex Luthor im Auge behalten konnte und quasi als Insider im Weißen Haus agierte. Als jedoch Jeffersons Tochter Anissa, die nun als Heldin Thunder unterwegs war, in Schwierigkeiten geriet, musste Black Lightning erneut ausziehen um zu helfen. Im Kampf gegen Sabbac war er seiner Tochter eine große Hilfe, konnte sie aber nicht davon abhalten eine Superheldin zu werden. Auch wurde sein erneuter Auftritt als Black Lightning zum Problem. Denn Lex Luthor war seines Amtes enthoben und Jefferson Pierces Heldenidentität zu einem offenen Geheimnis im Weißen Haus geworden. Auf die Bitte von Pete Ross, dem Nachfolger Luthors, legte Jefferson Pierce seinen Amt nieder.
Nun begann er wieder als Superheld zu agieren. Es gab Wiedervereinigungen mit Ex-Outsider Kollegen wie Metamorpho und Katana, aber auch neue Partnerschaften. Darunter die angespannte Partnerschaft mit Green Arrow alias Oliver Queen. Die beiden Helden waren sich nicht gänzlich wohlwollend gegenüber, vor allem nachdem Jefferson erfuhr, dass Oliver Queen einen One Night Stand mit Jeffersons Nichte Joanna hatte. Die Beziehung wurde schlechter nachdem Joanna kurz nach dem Techtelmechtel mit Oliver Queen getötet wurde. Dennoch half er, wenn auch mit einer gewissen Reserviertheit, dem smaragdgrünen Bogenschützen im Kampf gegen Deathstroke und Dr. Light. Bei letzterem ließ er Oliver auch Wissen, dass er von der Praxis der Justice League of America die Erinnerungen von Schurken zu löschen wusste und diese nicht gut hieß. Danach gingen sie getrennte Wege und Black Lightning war erst in der Infinite Crisis zu sehen. So half er Brother Eye auszuschalten und versorgte die Helden mit Informationen zur Secret Society of Super-Villains.
Wahre Wiedergutmachung
Nach der Infinite Crisis lieferte sich Black Lightning als Mörder des CEO Martin Somers ein, den er bei der Zerstörung von Star City tötete. Checkmate sperrte Jefferson Pierce unter dem Namen Derek Cooper ein, doch viele Helden glaubten an die Unschuld von Jefferson. So trat Red Hood mit Infos an Nightwing heran, dass Deathstroke den Mord an Jeffersons Nichte Joanna und Martin Somers gestanden hatte. Black Lightning wollte davon aber nichts hören, selbst nicht als seine Tochter Anissa ihm seine Unschuld darlegte. Zur Strafe blieb er im Gefängnis und sollte dort von einem Rivalen getötet werden. Doch die Outsiders setzten alle Hebel in Bewegung und legten die Unschuld von Jefferson dar. In der Zwischenzeit freundete sich Jefferson mit seinem neuen Zellengenossen und eigentlichem Mörder an: Owen Mercer, dem Sohn von Captain Boomerang. Dieser kam aber nicht nach seinem Vater und die beiden formten stattdessen eine Freundschaft.
Auf freiem Fuß wurde Black Lightning nun endlich offiziell Teil der Justice League of America. Sein erster Einsatz war dann direkt der Angriff der Amazonen auf die USA. Black Lightning war der erste Held, der in Washington vor Ort war und rettete den US Präsidenten. Danach blieb er Teil der Justice League und tauchte erst in der Final Crisis wieder prominenter auf. Hier rettete er den neuen Tattooed Man vor Darkseid, nur um selbst unter dessen Kontrolle zu einem Justifier zu werden. Am Ende der Krise wurde er vom Einfluss Darkseids befreit und war Teil der neuesten und kurzlebigen Outsiders Inkarnation.
Altbewährte Qualitäten
Nach dem Flashpoint war Black Lightning eher in den Hintergrund gerückt. Er arbeitete mit Blue Devil zusammen um eine Verbrechenswelle in Metropolis einzudämmen, die anscheinend von Tobias Whale ausging. Black Lightning kämpft dann gegen den augenscheinlichen Tobias Whale, der sich als Betrüger entpuppt, und den wahren Whale. Später wird Black Lightning während der Ereignisse um den Thron von Atlantis und den Folgegeschehen zum potentiellen Rekruten für die Justice League. Eine Mitgliedschaft kam jedoch nicht zustande und wie sich herausstellte, war er auch anderweitig beschäftigt. Denn kurz bevor die Invasion durch das dunkle Multiversum stattfand, offenbarte Batman, dass Black Lightning Teil eines Outsiders Teams war, das undercover ermittelte. Später ist Black Lightning dann Teil einer neuen Gruppe Outsiders, die Batman zusammenstellt.
Fähigkeiten und Kräfte
Die Kräfte von Jefferson Pierce waren nicht von Beginn an Metakräfte. In seiner Anfangsphase als Superheld nutzte Black Lightning einen Gürtel, der ihm übermenschliche Kräfte und Blitzfertigkeiten verlieh. Wie sich aber während der Invasion durch die Dominators herausstellte, besaß Black Lightning Metagene. Dadurch wurden seine körperliche Kraft, seine Reflexe und seine Zähigkeit auf ein übermenschliches Niveau gehoben. Zudem definierte dies seine elektrokinetischen Kräfte genauer. Jefferson Pierce beherrscht bzw. generiert dabei Elektrizität in seinem Körper, die er auf diverse Weisen manipulieren kann. Von einfachen Elektrostößen über Kraftfelder bis hin zu magnetischer Manipulation hat Black Lightning seine Kräfte geschärft. Er schafft es sogar seine Sinne durch die Elektrizität zu erweitern und besitzt eine höhere Heilungsrate als ein normaler Mensch.
Zusätzlich zu seinen Metakräften verfügt Jefferson Pierce aber auch noch über weitere Fähigkeiten. So ist er ein Spitzenathlet und beweist großes Können in klassischer Leichtathletik. Außerdem wurde er von Batman zu einem versierten Nahkämpfer ausgebildet und kennt diverse Stealth Manöver. Zu guter Letzt ist Jefferson Pierce noch ausgebildeter Pädagoge und arbeitet in seiner zivilen Identität als Lehrer.
Facts
– Seit 2018 lief eine TV Serie mit Cress Williams in der Rolle als Black Lightning
– Auf IGNs Liste der „Top 100 Superheroes” hat Black Lightning Rang 85 belegt
– Er hat zwei Töchter: Anissa und Jennifer. Beide entwickeln ebenfalls Kräfte und werden als Thunder (Anissa) und Lightning (Jennifer) eigenständige Helden
– Im Injustice Universum ist er Teil von Batmans Widerstand, wechselt aber irgendwann desillusioniert die Seiten. Nach dem Fall des Regimes kommt es zu Ereignissen in deren Folge Black Lightning zum Präsidenten der USA wird
– Khary Payton spricht die Figur in Young Justice
– Jefferson Pierce ist einer der wenigen, die von Batmans ziviler Identität wissen
– Er ist Fan der Serie Westworld
– Der Afro von Black Lightning war nur eine Perücke
– Jefferson Pierce qualifizierte sich mit 18 Jahren für die olympischen Spiele in Montreal 1976 und holte in einer unbestimmten Diszipilin eine Gold Medaille. Vier Jahre später gewann er Gold im Zehnkampf
– Jefferson Pierces Geburtsjahr seiner Pre-Flashpoint Version muss etwa 1957 oder 1958 sein
Eine Antwort
[…] Abseits der Comics wurde die Figur vor allem durch seine Darstellung in Young Justice seit Staffel 2 bekannt, sowie durch die gleichnamige Black Lightning CW Serie in der Cress Williams die Hauptrolle spielte. Wenn ihr mehr zu Black Lightning lernen wollt, schaut doch in unser Spotlight zum Charakter! […]