Rezension: Suicide Squad 1- Mission Arkham Asylum
Vorab geht wie immer ein großes Dankeschön an Panini Comics, die das Rezensionsmaterial gestellt haben!
Inhaltsverzeichnis
[Panini Backcover]
DIE SUICIDE SQUAD GEGEN DIE TEEN TITANS
Die skrupellose Regierungsagentin Amanda Waller gründet eine neue Suicide Squad bestehend aus Superkriminellen, die für die USA die schmutzigsten und riskantesten Geheimmissionen durchführen sollen. Um weitere Kämpfer zu gewinnen, lässt sie Peacemaker und andere die Hochsicherheitsanstalt Arkham Asylum überfallen, um den gefährlichsten aller Talons vom Rat der Eulen zu befreien. Zudem plant sie die Entführung eines Mitglieds der Teen Titans und schickt Bloodsport zur Parallelwelt Erde 3, die vom Crime Syndicate terrorisiert wird …
Review
Amanda Wallers Task Force X gehört schon seit einigen Jahren zu einem meinen absoluten Lieblings „Helden“-Teams. Die Suicide Squad Comics sind bekannt dafür, jede Menge Action mit einem eher schwarzen Humor zu kombinieren. Während die Protagonisten gerne unkonventionelle Wege einschlagen und auch gerne mal über das eigentliche Ziel hinausschießen oder ihre Mission komplett vergessen. Ich war etwas verwundert bei der vorliegenden Reihe, da die Kerncharaktere wie Harley Quinn, Captain Boomerang oder Deadshot ersetzt wurden. Stattdessen wurde um den Leinwandliebling Peacemaker ein völlig neues Team gescharrt. Ich war sehr gespannt auf das Ziel der Reise.
Inhalt
Die neue Ära beginnt ohne viel Vorgeplänkel. Amanda Wallers Task Force X wird ins Arkham Asylum eingeschleust, um einen alten Batman Widersacher zu befreien. Dieser wiederum soll sich der Suicide Squad anschließen, um Amanda Wallers Willen auszuführen. Der Leser wird mit jeder Menge Action konfrontiert und es wird klargestellt, dass jeder der Suicide Squad entbehrlich ist. Das Team rund um Peacemaker wird dezimiert und ein zweiter Trupp wird zu einer Rettungsmission hinterhergeschickt. Die Überlebenden beider Teams formen daraufhin die neue Task Force X.
Die Autoren Robbie Thompson und Tim Sheridan beweisen direkt auf den ersten Seiten, dass die Task Force X auch ohne ihre Top Tier Agenten klarkommt. In gewohnter Manier wird Action und Humor im gesamten Band großgeschrieben. Auch die internen Intrigen dürfen nicht fehlen. Von der ersten Seite an wird die Spannung aufgebaut, die durchweg auf einem hohen Niveau gehalten wird. Die Autoren führen die Leser öfters hinter das Licht und somit ist einem nicht wirklich klar, was Amanda Waller diesmal vorhat.
Der frische Wind tut dem Squad gut. Auch wenn es zum Teil schwerfällt, sich an die neuen Mitglieder zu gewöhnen. Die Charaktere sind zwar glaubhaft geschrieben, aber an einen Teil der unbekannteren Mitglieder kann man sich nur schwer gewöhnen. Während auch echte Sternchen vertreten sind wie z. B. Talon oder der Speedforce Userin Bolt.
Optik
Der gesamte Band ist vollgepackt mit Actionszenerien und Kampfszenen, die hervorragend inszeniert sind. Die Zeichner Dexter Soy, Eduardo Pansica und Rafa Sandoval leisten einen ausgezeichneten Job. Alle Charaktere und deren Aktionen sind perfekt gezeichnet. Die großen Kämpfe sehr dynamisch angelegt und in den eher wenigen ruhigeren Momenten des Bandes treffen sie immer den richtigen Ton. Dadurch wird die Handlung des Bandes in Perfektion unterstützt.
Die große Stärke liegt aber definitiv in den Actionszenen des Bandes. Hier darf jeder mal sein Feuerwerk abbrennen und die Augen der Leser zum Funkeln bringen. Gerade bei Team Abenteuern mit vielen Gefechten ist das nicht immer leicht. Doch die drei Zeichner verstehen ihr Handwerk und Präsentieren einen waren Optik Blockbuster.
Fazit
Suicide Squad 1 – Mission Arkham Asylum, bringt frischen Wind für ein Team voller Verrückter.
Der Band lebt die Devise „Next Man Up“ und das in vollen Zügen und mit großem Erfolg. Das neue Team um Leinwand Liebling Peacemaker hat es zu Beginn nicht leicht. Es beißt sich jedoch durch jeden im Weg liegenden Stein. Die Charaktere wirken zum Teil uneingespielt, was aber auch der Storyverlauf nicht anders vorgibt. Jedoch wirkt das Team glaubhaft und ihre Beweggründe verständlich. Bei einigen der neuen Teammitglieder fällt es schwer, sich an diese zu gewöhnen, jedoch könnte dieses kleine Problem durch einige Background Storys in den nächsten Bänden behoben werden.
Die Task Force X ohne Harley Quinn, Captain Boomerang oder Deadshot war für mich bis dato unvorstellbar, aber die Autoren Robbie Thompson und Tim Sheridan konnten mich vom Gegenteil überzeugen. Die neue Suicide Squad ist sehr interessant zusammengestellt und die Story ein absoluter Blockbuster. Auch die Zeichnungen von Dexter Soy, Eduardo Pansica und Rafa Sandova sind atemberaubend und ein wahres Fest für die Augen.
Dieser Band ist ein perfekter Einstiegspunkt für Neuleser, aber auch Aktion Liebhaber so wie alteingesessene Suicide Squad Leser sollten sich den Band nicht entgehen lassen. Der frische Wind tut Amanda Wallers Team unglaublich gut und dürfte für jeden Leser einen Lieblingscharakter bereithalten. Der mutige Schritt, die Squad komplett auszutauschen, hat sich meiner Meinung nach gelohnt.

Autor: Dexter Soy, Eduardo Pansica, Rafa Sandoval
Zeichner: Dexter Soy, Eduardo Pansica, Rafa Sandoval
Inhalt: Suicide Squad (2021) 1-6, Teen Titans Academy 3
Preis: 20,00 ( Variant: 27,00)
Erstveröffentlichung: 04.01.2022
Format: Softcover
Seiten: 180
Bildrechte liegen bei Panini Comics Deutschland
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