Batman: König der Angst
Wie immer ein großes Dankeschön an Panini Comics Deutschland für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!
[Panini Backcover]
Das neue Horror-Meisterwerk des legendären BATMAN-Zeichners Kelley Jones! Als Batman den Joker in Arkham abliefert, wird er von Two-Face, Bane und anderen attackiert. Scarecrow nutzt das zur Flucht. Der Dunkle Ritter verfolgt ihn und wird wie nie zuvor mit seinen dunkelsten Ängsten, seinen seelischen Wunden und seinem eigenen Wahnsinn konfrontiert …
Review:
Unter all den Schlagworten die mich Hellhörig werden lassen, gehören im Comic Bereich Wörter wie „Batman“, „ Scarecrow“ und „Horror“ wohl zu den TOP 5. Deshalb hat „Batman: König der Angst“ schon beim Lesen des ersten Vorberichts meine volle Aufmerksamkeit erhalten. Nicht nur das der Dunkle Ritter seit meiner Kindheit zu meinen Lieblingshelden zählt und ich Horror Storys einfach Liebe, mit Scarecrow als Hauptantagonisten hat der Band meinen Lieblings Villian ins Licht des Batsignals gezerrt und er wird Hoffentlich eine ordentliche Portion seines Angstgases verteilen.
Ob der Band meinen Erwartungen gerecht wird oder ob er mir die Fußnägel hochrollt bleibt abzuwarten.
Inhalt:
Der Band fängt an wie eine Klassische Batman Geschichte beginnen sollte. Der Joker ist mitten in seinen kriminellen Machenschaften, Batman durchkreuzt seine Pläne, vermöbelt ein paar Gehilfen und liefert den Joker im Arkham Asylum ab.
Die Gefangenen planen einen Flucht versuch bei dem allerdings nur einer es schafft zu fliehen, nämlich Jonathan Crane Alias Scarecrow. Ab hier nimmt der Band auch so richtig seine Fahrt auf und nimmt uns mit auf eine Reise durch Batmans Psychologischen tiefe die seine Beweggründe bis ins Mark erzittern lassen.
Scott Peterson präsentiert den Dunklen Ritter auf eine Art die ich so noch nicht kannte, Batman rückt mehr in den Hintergrund wehrend sein gesamtes Umfeld und auch Scarecrow im Vordergrund steht. Stellenweise bekommt man sogar das Gefühl das Batman der eigentliche Bösewicht in Gotham City ist. Das ist auch der entscheidende Punkt, denn Scott Peterson schafft es wirklich mit den Gefühlen des Lesers zu spielen und Transportiert die Ansichten, die Scarecrow versucht Batman zu vermitteln, auch dem Leser und schafft es einem diese unterzujubeln.
Die gesamten 156 Seiten muss man mit dem Kopf dabei bleiben sonst verpasst man essentielle Bestandteile der Story Line und blickt nicht wirklich durch. Das fällt aber gar nicht so schwer da der Comic sehr gut geschrieben ist und durch die leichte Schreibweise des Autors man nicht wirklich ins Stocken kommt.
Optik:
Die Gesamten Zeichnungen im Band sind vom hochgepriesenen Zeichner Kelley Jones, der auch das Cover Zeichnete. Ich hatte meine Schwierigkeiten mich an den doch eigensinnigen Stil von Jones zu gewöhnen, jedoch als ich mich darauf einließ konnte ich den Comic genießen. Der Stil des Comics ist eher Klassischer Natur, man darf also keine allzu realistischen Zeichnungen erwarten jedoch schafft der Zeichner auch über einige Panels hinweg die Story nur mit seinen Zeichnungen verständlich weiter zu erzählen, oftmals sind seine Ansätze und Ideen grandios, nur an der Umsetzung könnte noch gearbeitet werden.
Fazit:
Alles in allem ist der Band ein guter Comic für zwischendurch.
Die Story ist sehr spannend geschrieben und lässt einen über sein persönliches Bild von Batman nachdenken, jedoch die Zeichnungen sind etwas Gewöhnungsbedürftig.
Kelley Jones Fans sollten hier definitiv zugreifen, allen anderen rate ich einen Blick ins Innere zu werfen um erst zu sehen ob man mit den Zeichenstil etwas anfangen kann.
Bei dem Band Rollen sich mir zwar nicht die Fußnägel auf aber so richtig begeistern konnte er mich auch nicht. Der Band ist nicht schlecht sondern lediglich Solide und nicht mehr.
Preis:
16,99
Erstveröffentlichung
09.07.2019
Format
Softcover
Seiten
156
Autoren
Scott Peterson
Zeichner
Kelley Jones
Storys
Batman: Kings of Fear 1-6
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