Rezension: Wonder Woman – Kampf der Amazonen

Vorab geht wie immer ein großes Dankeschön an Panini Comics, die das Rezensionsmaterial gestellt haben!

Inhaltsverzeichnis

• Review
• Inhalt
• Optik
• Fazit

[Panini Backcover]

DAS SCHICKSAL DER AMAZONEN ENTSCHEIDET SICH

Düstere Prophezeiungen beunruhigen die Amazonen von Themyscira und ihre neue Königin Nubia. In den Tiefen der Paradiesinsel befindet sich das Tor des Untergangs, und dahinter lauert ein namenloses Grauen, das hervorzubrechen und alle Amazonen zu vernichten droht. Um eine neue Heldin zu benennen, die dieses Tor zukünftig bewacht, versammeln sich alle Amazonen zu einem Wettkampf – darunter Wonder Woman, der Stamm der Esquecida aus Brasilien um Wonder Girl Yara Flor und sogar der verstoßene Stamm der Bana-Mighdall. Doch dann kommt es zu einem heimtückischen Mord an einer der größten Amazonen überhaupt

Review

Bei den Amazonen ist seit dem Death Metal Event richtig viel Bewegung drin. Nicht nur verschwand Wonder Woman nach der Niederlage des Batmans, der lacht in die Göttersphäre, sondern Hippolyta ging zur Justice League, Nubia wurde Königin von Themyscira und ein neuer Stamm Amazonen in Südamerika tauchte auf. Und jetzt, wo es einen neuen Champion für die Wache am Tor zur Unterwelt geben soll, kommen alle Amazonen auf Themyscira zusammen. Das Problem: ein Mord erschüttert die Anwesenden und strapaziert die sowieso schon brüchigen Allianzen.

Inhalt

Wie zuvor erwähnt, sind die Ereignisse der Amazonen so immens, dass es scheinbar drunter und drüber geht. Allein der fehlende Wächter vor dem Tor der Unterwelt lässt die so uneinigen Stämme der Amazonen an einen Tisch kommen, doch die Animositäten sind spürbar. Die Bana-Mighdall sind den Amazonen der Paradiesinsel feindlich gesinnt und vermuten an jeder Ecke Verrat, während die Esquecida ihre neue Rolle unter den Amazonen nur widerwillig annehmen. In all diesem Wirrwarr aus Intrigen, Skepsis und Geheimnistuerei erfolgt ein Mord, der die Ereignisse überschatten soll.

Das von mehreren Autorinnen inszenierte Spektakel der Amazonen ist, was man sich von einem Event erhofft. Hier wird mit Epos nicht gegeizt und der anstehende Wettkampf um den Titel der Wächterin ist hart umkämpft. Dabei wird der Einsatz gekonnt erhöht und der Wettbewerb umso spannender. Während vordergründig also die neue Wächterin gesucht wird, muss im Hintergrund ein Mord aufgeklärt werden, was wunderbar in die Story eingewoben wird und nicht wie ein Fremdkörper wirkt. Im Gegenteil, es unterstützt das eigentliche Thema um die Vorherrschaft der Amazonenstämme untereinander.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass alle Wonder Women und Wonder Girls, die es aktuell gibt, in die Story sinnvoll eingebettet werden. Egal ob es Diana, Nubia, Artemis, Donna Troy, Cassie Sandsmark oder die neue Yara Flor sind. Jede bekommt ihren Moment zu scheinen und zeigt, welchen Aspekt sie in den Vordergrund stellt. So viele Figuren geschickt einzubinden und ins Spotlight zu stellen sucht seinesgelichen.

Optik

An der Optik arbeiten diverse Zeichner*Innen, sodass hier nicht auf jeden Einzelnen eingegangen werden kann. Dennoch muss man sagen, dass die Vielzahl an Künstlern ein durchaus homogenens und abwechslungsreiches Gesamtbild schaffen, dass dem epischen Wettbewerb der Amazonen gerecht wird. An jeder Ecke warten prägnante Szenen, Designs, Spektakel und Panels, dass man aus dem Staunen, dieses üppigen Bandes nicht herauskommt.

Fazit

In den letzten Jahren gab es selten große Events rund um die Amazonen, aber „Wonder Woman: Kampf der Amazonen“ lässt aufblitzen, was hier für gute Storys noch auf die Leser warten könnten. Die Teamarbeit diverser Autor*innen und Zeichner*Innen bringen ein dermaßen starkes Event zu Papier, das quasi keine wirklichen Schwächen aufweist. Optisch ist das Event von vorne bis hinten eine Wucht und auf gut 250 Seiten werden alle aktuellen Entwicklungen der Amazonen gekonnt aufgegriffen und sinnvoll zu einem neuen Status Quo vereint und entwickelt. Nicht nur eine Empfehlung für alle Wonder Woman Fans, sondern ein klarer Pflichtkauf für jeden, der einfach einen verdammt gut geschriebenen Comic lesen will.

Bildrechte liegen bei Panini Comics Deutschland

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