Rezension: Catwoman 7 – Aufruhr in der Stadt der Angst

Vorab geht wie immer ein großes Dankeschön an Panini Comics, die das Rezensionsmaterial gestellt haben!

Inhaltsverzeichnis

• Review
• Inhalt
• Optik
• Fazit

[Panini Backcover]

DER KAMPF UM ALLEYTOWN ENTBRENNT!

Die Privatarmee des Magistrats hat Gotham City übernommen und macht aus der Stadt einen Polizeistaat – und in Catwomans Viertel Alleytown kommt es deswegen zu schweren Unruhen. Die Meisterdiebin Selina Kyle muss es aber nicht nur mit den hochgerüsteten Peacekeepern des Magistrats aufnehmen, sondern auch mit dem fanatischen Auftragskiller Pater Valley, den der Gangsterboss Pinguin auf sie angesetzt hat. Und sie kämpft Seite an Seite mit Harley Quinn um Poison Ivy! Hinter der Pflanzenflüsterin sind sowohl der Magistrat als auch der Pinguin her, denn mit ihren Kräften kann man eine Droge herstellen, mit der man ganz Gotham unter Kontrolle bringen könnte

Review

In Gotham ist es nie ruhig und wenn Batman sich mal wieder im großen Rahmen, sprich Events, mit Schurken misst, greift das meist auch in das Umfeld vom dunklen Ritter über. So auch bei Fear State, das Gotham in einen Polizeistaat unter dem Magistrat wandelt. Davon bleibt auch Alleytown, das Revier von Catwoman nicht verschont. Doch wie will und kann sich die Meisterdiebin sich selbst und ihre Heimat schützen? Vor allem, wenn der sinistre Pater Valley noch eine offene Rechnung mit Selina hat?

Inhalt

Die Story vom siebten Catwoman Band webt sich direkt ins volle Geschehen von Fear State ein. Ohne großes Vorgeplänkel ist Gotham schon ein Schlachtfeld des Magistrats und Catwoman kämpft verbissen um ihre Heimat Alleytown. Der geradlinige Einstieg ist dabei durchaus erfrischend und reißt den Leser direkt in die Handlung hinein. Man merkt direkt was auf dem Spiel steht und wie Catwoman versucht einer Heldin gleich den Tag bzw. ihre Heimat vor den anrückenden Polizeistaat Truppen zu schützen.

Doch es wäre nicht eine Catwoman Story, wenn es keine persönliche Relevanz für ihre Protagonistin bietet. Und Autor Ram V schafft es in der ersten Hälfte der Story genau dieses Element wunderbar aufzugreifen. Denn hier bleibt der Kampf um Alleytown besonders in Catwomans bzw. Selina Kyles Leben und bekommt in Form von Pater Valley einen kompromisslosen Gegenspieler. Das Tempo ist hoch, die Elemente für Catwoman Fans bekannt aber frisch umgesetzt und macht höllisch Laune.

Die kompakte Story ist aber nicht das einzige Fear State Kapitel, denn die Belagerung von Alleytown nimm ebenfalls einen Part des Bandes ein. Diese ist ebenfalls in einem hohen Tempo, aber kürzer in ihrem Umfang und leider fallen hier einige gute Elemente unter den Tisch. So wird das Thema zweite Chance leider nur sehr oberflächlich behandelt und Verrat und Intrige sind mehr narrative Werkzeuge als Themen. Doch obwohl der Part um die Belagerung von Alleytown nicht ganz ihrem Potential gerecht wird, ist es dennoch eine lesenswerte Episode.

Optik

Visuell ist der band absolut gewohnte wie starke Kost. Denn wie die Bände zuvor wird auch dieser Abschnitt von Catwomans Solo-Serie von Fernando Blanco illustriert. Sein markanter aber Stil eignet sich für alle Eventualitäten der Story. Egal ob es die strammen Action Sequenzen sind, eindrucksvolle Auftritte in einzelnen Panels oder hohe emotionale Momente. Alles wird gekonnt eingefangen und in einer leicht angerauhten Farbpalette präsentiert

Fazit

Der siebte Catwoman Band ist ein gelungenes Tie-In und eine eben so gute Catwoman Story! Ram V schafft es in den Wirren des Fear State Events die persönlichen und altruistischen Ziele Catwomans gut miteinander zu kombinieren und in eine spannende Story zu verweben. Dabei ist vor allem der persönliche Part das starke Element des Bandes und kann mit der gewohnt fantastischen Arbeit von Zeichner Fernando Blanco überzeugen.

Da ist es schon fast schade, dass Ram V die Reihe nach diesem Band verlassen wird und bald ein neues Künstlerteam die Catwoman Reihe übernimmt. Doch man sollte nicht zu traurig sein, denn der siebte Catwoman Band zeigt wieso die Reihe schon so lange zu einen der stabilsten und unterhaltsamsten Titeln gehört.

Bildrechte liegen bei Panini Comics Deutschland

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