Rezension: Batman – Shadow War 1

Vorab geht wie immer ein großes Dankeschön an Panini Comics, die das Rezensionsmaterial gestellt haben!

Inhaltsverzeichnis

• Review
• Inhalt
• Optik
• Fazit

[Panini Backcover]

DER TOD DES UNSTERBLICHEN

Das Unfassbare passiert: Ra’s al Ghul, einer von Batmans härtesten Gegnern und Herr der League of Assassins, stellt sich freiwillig den US-Behörden! Doch der Dunkle Ritter traut der Sache nicht. Was hat Ra’s, der durch die mysteriösen Lazarusgruben bisher als unsterblich galt und seit Jahrtausenden ein Feind der Menschheit ist, vor? Ra’s verlässt sein Reich im Nahen Osten, doch kaum ist er in den USA angekommen, wird ein Anschlag auf ihn verübt – und Deathstroke, der beste Auftragskiller der Welt, tötet den Unsterblichen! Plus: das erste Aufeinandertreffen zwischen Batman und Robin und Deathstroke, bei dem auch der Joker eine entscheidende Rolle spielt!

Review

Batman kommt aus den Crossovern gar nicht mehr heraus. Nach Joker War und Fear State steht nun mit „Shadow War“ das nächste Event an. Diesmal mit von der Partie im Fokus: die Reihen von Robin (Damian Wayne) und Deathstroke. Ob das Event nur wieder eines von vielen ist oder ein neuer Meilenstein wird, lest ihr hier.

Inhalt

Der Aufhänger des Bandes ist Ra’s al Ghul, der sich auf seine alten Tage denkt, dem Terrorismus abzuschwören und der Welt bei der Besserung helfen will. Doch gerade als er seinen Plan dafür verkünden will, die Welt in Anspannung ist, geschieht ein Mord. Der Verdächtige ist schnell ermittelt, denn Deathstroke flieht mit rauchendem Gewehr vom Tatort. Auf seinen Fersen: Batman, Robin und Talia al Ghul – jeder dabei mit unterschiedlicher Motivation.

Die Grundlage der ersten Hälfte des Events ist damit gelegt und Autor Joshua Williamson macht das wirklich gut. Von der Motivation der einzelnen Figuren über das Katz-und-Maus-Spiel, das dieses Action Spektakel bieten soll, greift jeder Moment genauso wie er soll. Williamson bewegt sich dabei natürlich hier und da im Bereich der bekannten und vorhersehbaren Erzählstrukturen. Doch diese funktionieren dermaßen gut, dass man sich dabei nie gelangweilt fühlt. Ganz im Gegenteil knallt es an allen Ecken und Enden mit klassischen Batman Kämpfen ohne dabei den emotionalen Kern der Story, der sich nach und nach entblättert. Wenn man an dieser Stelle überhaupt etwas kritisieren müsste, ist es die Abhängigkeit der Umstände vor der Reihe. Sofern man nicht die Handlung der Batman, Robin und Deathstroke Reihen vorab verfolgte, könnten einige Teile der Handlung auf den ersten Blick nicht immer direkt schlüssig erscheinen.

Optik

Ein Band. Fünf Hefte. Fünf Zeichner. Was normalerweise keine sonderlich günstigen Vorzeichen für einen Band sind, ist bei diesem Band eher nebensächlich. Denn mit Namen wie Howard Porter, Viktor Bogdanovic, Paolo Pantalena, Trevor Hairshine und Roger Cruz hat man richtig schwergewichtige Namen an Bord geholt. Jeder hat seinen eigenen Stil und nüchtern betrachtet wird hier kein einheitliches Bild geboten. Doch da jedes Heft für sich gesehen ein wirklich starkes Kapitel darstellt, das jeden Zeichner seine Stärken ausleben lässt, wird der eigentliche Nachteil zum Vorteil.

Fazit

Mit dem ersten Kapitel von Batman Shadow War wird das Rad nicht neu erfunden, denn dafür bewegt sich Joshua Williamson sehr oft auf bekannten Pfaden, die man in vielen Storys so oder etwas anders schon gesehen hat. Dennoch macht der Band rund um Batman, Robin und Deathstroke verdammt Laune und kann mit seiner hochkrätigen Zeichnerriege, strammen Tempo und konsistenten Storytelling begeistern. Langeweile kommt hier nie auf und gerade Batman Fans kommen definitiv auf ihre Koste. Klare Empfehlung und die Vorfreude auf die zweite Hälfte ist groß!

Bildrechte liegen bei Panini Comics Deutschland

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